Intraokulare Kontaktlinsen (Phake Hinterkammerlinsen) sind eine der effizientesten Methoden, um eine Fehlsichtigkeit dauerhaft und unsichtbar zu korrigieren. Sie bestehen aus einem hauchdünnen, flexiblen Material und werden über einen kleinen Schnitt in der Hornhaut vor der körpereigenen Linse implantiert.
Anders als bei anderen Korrekturmethoden wird während des Eingriffs kein Hornhautgewebe entfernt. Dadurch ist das Verfahren reversibel und die Intraokularlinse kann zu einem späteren Zeitpunkt wieder entfernt werden.
Der Eingriff ist schmerzfrei – Die Linse spüren Sie nur durch die Verbesserung Ihrer Sehqualität.
Unser Team im OP-Zentrum Dr. Dierse & Partner in Hamm beantwortet gern Ihre Fragen.
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EDoF steht für "Extended Depth of Focus" und beschreibt die erweiterte Tiefenschärfe dieser Premiumlinse. Das EDoF-Linsendesign wurde ähnlich wie Gleitsichtbrillen entwickelt und ist besonders ideal für das scharfe Sehen in der Ferne und in der mittleren Distanz, wie zum Beispiel beim Arbeiten am PC oder beim Blick auf das Armaturenbrett.
Dank des optimierten Sehkomforts ermöglichen EDoF-Linsen im Idealfall eine Brillenfreiheit sowohl in der Ferne, als auch in der mittleren Distanz. Sie bieten verbessertes Kontrastsehen als Multifokallinsen, selbst bei schlechten Lichtverhältnissen. Für das Sehen in der Nähe, wie zum Beispiel beim längeren Lesen, wird jedoch meist noch eine Brille benötigt.
Im Unterschied zu Monofokallinsen (Einstärkenlinsen) haben Multifokallinsen mehrere Brennpunkte. Sie korrigieren Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Altersweitsichtigkeit gleichzeitig. Auch eine mögliche Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) sollte bei Bedarf mitkorrigiert werden.
Im Unterschied zu den EdoF-Linsen bieten Multifokallinsen auch im näheren Bereich eine gute Sicht, jedoch etwas weniger Konstrastsehen.
Mit Multifokallinsen benötigen Sie nur noch bei kleineren Schriften eine Lesebrille. Einige Patienten kommen sogar ganz ohne Lesebrille aus.
Bitte beachten Sie: Eine vollständige Brillenfreiheit kann nicht garantiert werden.
Um in das Innere des Auges zu gelangen, werden zunächst zwei bis drei kleine Schnitte (ca. 1-3 mm) in der Hornhaut gesetzt. Anschließend erfolgt die Öffnung der Linsenkapsel und das Einführen einer vibrierenden Hohlsonde. Das Linsenmaterial wird mittels Ultraschallenergie zerkleinert und die kleinen Bruchstücke durch die Sonde abgesaugt.
Abhängig von der Härte des Linsenkerns entstehen während des Eingriffs Temperaturen von bis zu 100°C. Dadurch kann die Hornhaut geschädigt werden. Eine bleibende, hohe Blendempfindlichkeit kann die Folge sein.
Anstatt der herkömmlichen Ultraschallsonde kommt bei der Entfernung der Linse eine hochmoderne Laser-Hohlsonde zum Einsatz. In dieser werden Laserimpulse im Bereich von Nanosekunden abgegeben. Der Inhalt der Linse wird mittels Laserenergie zerkleinert und durch die Sonde abgesaugt.
* Die Kosten für das Nanolaser-Verfahren werden nicht von der Krankenkasse übernommen.